Im zweiten Spiel am Sonntag kam die Erste auch nicht über eine Punkteteilung hinaus. Nach 90 Minuten und zwei Rückständen hieß es 2:2. Auf einen guten Start folgte ein Foulelfmeter für den ESV, der in der 15. Minute auch von Marvin Frieß verwandelt wurde, obwohl Martin Denecke die richtige Ecke gerochen hatte. Es gab noch einige Chancen in der ersten Hälfte in einem sehr umkämpften Spiel. Silas Paul musste schon früh verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn übernahm Action-Schneider den Posten in der Verteidigung. Nach dem Seitenwechsel ging es wieder erstmal richtung ESV-Tor. Hendrik Schulz wurde fragwürdig im 16er zu Fall gebracht und es gab wieder Elfmeter. Anlauf, Schuss und vorbei! Der Elfmeterschütze (zugleich der Autor dieses Artikels – Anm. der Red.) möchte nicht genannt werden. Es dauerte jedoch nicht lange bis es dennoch klingelte im Kasten. Nach mehreren Versuchen nach einer Ecke köpfte Marco Krüske zum 1:1 (54.) ein. Die Führung hielt jedoch nur knappe 15 Minuten. Aus stark abseitsverdächtiger Position lochte Samuel Ortlieb zum 2:1 (68.) ein. Aber nach weiteren 6 Minuten fiel der verdiente Ausgleich durch einen Sonntagsschuß, der den Namen auch verdient hat. Aus der Drehung über eine Entfernung von grob geschätzten 20 Metern schlug der Ball unhaltbar im Winkel ein. Michael Thomasczewski, zuvor für diesen Elfmeterkiller eingewechselt worden, verbrachte dieses Kunststück. Erstes Tor für seinen neuen Verein. Glückwunsch und Kiste. Beide Mannschaften hatten danach noch diverse Möglichkeiten das Spiel zu entscheiden, aber der Platz war schlecht, der Rasen zu lang und überhaupt. Somit ist das Ergebnis eine Punkteteilung die keine der beiden Mannschaften in der Kreisliga richtig voran bringen wird.

Aufstellung:
M. Denecke – B. Schulze, S. Paul, C. Miosge – G.C. Brunetti, J.Laatz, K. Michaelsen, M. Krüske, C. Grunert – P. Müller, H. Schulz

Wechsel:
J. Schneider (S. Paul 30.) – M. Thomasczewski (J. Laatz 60.)

Tore:
0:1 Frieß (15.), 1:1 M. Krüske (54.), 1:2 Ortlieb (68.), 2:2 M. Thomasczewski (73.)

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